Altes Recht (dazu) (>Neues Recht)
Kommt eine Kürzung des Versorgungsausgleichs durch das Gericht in Betracht?
- § 1587c Nr.1 BGB: Grobe Unbilligkeit
(Beim schuldrechtlichen VA (§ 1587h Nr.1 BGB): >Unbillige Härte)
(Bei Abänderung (§ 10a III VAHRG): >Grobe Unbilligkeit)
(Bei Auslandsbezug (Art.17 III 2 EGBGB): >Der Billigkeit nicht widerspricht)
- § 1587c Nr.2: Unlautere Verschiebung (wie § 1587h Nr.2 BGB)
- § 1587c Nr.3: Unterhaltsverletzung (wie § 1587h Nr.3 BGB)
- § 242 BGB? Ist neben § 1587c BGB nicht anwendbar, BGH FamRZ 1993,176 = NJW
1992,3299, auch nicht bei Verwirkung (dazu), BGH DRsp 2007/8955 = FamRZ 2007,996 = NJW 2007,2477, OLG Brandenburg DRsp 2008/18221. Aber ein Verzicht auf die Geltendmachung von §§ 1587c bzw. 1587h kann gemäß § 242 BGB anzupassen sein, BGH DRsp 2001/10802 = NJW 2001,3335 = FamRZ 2001,1447.
- Bei Doppelehe: Im Fall der Gutgläubigkeit von G ist jeweils der volle
Versorgungsausgleich durchzuführen (dazu).
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Wie würde eine Kürzung vorgenommen?