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Bei den nicht standardisierten Messverfahren muss das Gericht alle Details des Messverfahrens inkl. des Messgeräts und des diesem zugrundeliegenden Funktionsprinzips samt Fehlern und deren Kompensation aufklären und im Urteil wiedergeben. Das Urteil muss sich mit Fehlerquellen auseinandersetzen. Diese Fehlerquellen sind vom Gericht aufzuklären, ggf. auf Beweisantrag der Verteidigung. Weiterhin muss das Gericht den Sicherheitsabschlag errechnen und angeben, welche Fehlerquellen es wie kompensiert hat. Dabei sind die Fehlerquellen nicht nach der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens zu addieren, sondern nach dem Prinzip des größten anzunehmenden Fehlers. Anders dagegen bei standardisierten Messverfahren. Ein derartiges Verfahren ist ein durch Normen vereinheitlichtes, regelmäßig technisches Verfahren, das unter gleichen Voraussetzungen gleiche Ergebnisse erwarten lässt aufgrund der festgelegten Bedingungen für Anwendbarkeit und Ablauf (BGH, Beschl. v. 30.10.1997 – 4 StR 24/97, [...]
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