Wodurch könnten generell die ehelichen Lebensverhältnisse "geprägt" werden?
Wofür ist das erheblich?
Nur Umstände, die prägend sind, sind beim Ehegatten-Unterhalt schon beim Bedarf (dazu) zu berücksichtigen, anderenfalls nur bei Bedürftigkeit (dazu) bzw. Leistungsfähigkeit (dazu). Die Unterscheidung zwischen Bedarf und Leistungsfähigkeit gilt weiter, BVerfG DRsp 2011/2852 = NJW 2011,842 = FamRZ 2011,437 [63].
Wann kommt eine "Prägung" in Betracht?
-Generelle Kriterien für eine (Nicht-)Prägung der Lebensverhältnisse
(Spezielle Kriterien: >Ab Trennung / >Ab Scheidung)
Fallgruppen: Sind folgende Umstände bedarfsprägend (alphabetisch)?
-Angehörige:
-Gewinne aus Lotto- pp./ Spekulation
-Insolvenz (dazu): Grds. prägend, OLG Koblenz DRsp 2004/3897 = FamRZ 2003,109, OLG
Celle DRsp 2007/8238 = FamRZ 2005,1746, OLG Karlsruhe DRsp 2006/2169 = FamRZ 2006,953.
-Weitere Fälle speziell: