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Die Klassifikation als Feld- oder Waldweg geschieht ausschließlich nach objektiven Gesichtspunkten, nach dem wirklichen Charakter der Straße und nicht etwa nach katastermäßiger Einstufung oder öffentlich-rechtlicher Widmung (BGH, Urt. v. 10.06.1969 – VI ZR 35/68, VersR 1969, 832). Entscheidendes Kriterium ist nicht die Art der Wegbefestigung, sondern ausschließlich die Verkehrsbedeutung (grundlegend BGH, Urt. v. 18.11.1975 – VI ZR 172/74, NJW 1976, 1317 = DAR 1976, 76; OLG Rostock, Urt. v. 02.02.2007 – 8 U 40/06, VRR 2007, 311). Die Asphaltierung eines Feld- oder Waldwegs ändert dessen rechtliche Qualifikation nicht (BGH, Urt. v. 18.11.1975 – VI ZR 172/74, NJW 1976, 1317). Bei Zweifel über die rechtliche Einordnung muss der gegebenenfalls Bevorrechtigte eine erhöhte Sorgfalt an den Tag legen oder auf die Vorfahrt verzichten (OLG München, Urt. v. 25.11.1980 – 5 U 3179/80, VersR 1981, 561; insbesondere BGH, Urt. v. 21.12.1976 – VI ZR 257/75, NJW 1977, 632). Nach [...]
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