(Türkei: >Unterhalt/ >Wohnung/Hausrat/ >Güterrecht/ >Sorge/ >Umgang/ >Kindschaft)

Rechtsgrundlage:

Zivilgesetzbuch (ZGB) i.d.F. v. 22.11.2001, in Kraft ab dem 1.1.2002.

Zitierweise: Art.230 III ZGB lautet als Originalzitat "MK m.230/3".

Eheschließung:

Art.124 ff ZGB. Nach Art.134 ist der Standesbeamte zuständig; jedoch kommt auch ein letztlich wirksamer Eheschluss vor dem Imam in Betracht, OLG Zweibrücken DRsp 1998/116 = FamRZ 1998,1115. Doppelehen sind nichtig (Art.130, 145 I ZGB).

Eheauflösung: (Vorrangig ist Rom III zu prüfen >Dazu, OLG Hamm DRsp 2013/3504 = FamRZ

2013,217)   (>Rückverweisung, wenn ein Gatte Deutscher geworden ist?)

-Anfechtung der Ehe:

Artt.148 ff, 156 ff ZGB (anzuknüpfen nach Art.13 EGBGB >dazu)

-Nichtigerklärung:

Artt.145 ff, 156 ff ZGB (anzuknüpfen nach Art.13 EGBGB >dazu)

-Trennung:

Sie kann statt Scheidung (die aber vorrangig ist, Art.171 III ZGB) beantragt werden nach Artt.167 ff n.F. ZGB. (>Folgen)

-Scheidung (zum Verfahren vgl. Art.184 ZGB):

-Streitige Scheidung:

-Art.164 ZGB: Bei Verlassen

-Weitere absolute Scheidungsgründe  

-Art.166 ZGB: Zerrüttung

(>Widerspruch /  >166 IV ZGB: Zweitantrag)

-Einverständliche:

-Art.166 III ZGB  

-Entschädigung?

-Siehe dort

-Nach Entscheidung: Fehlende oder falsche Anwendung türkischen Rechts schließt eine

Anerkennung deutscher Scheidungen nicht aus, Krüger IPRax 2009,375.