Diesen Anspruch kann und muss der Zwangsverwalter neben dem Herausgabeanspruch nach § 546 BGB – als noch der Zwangsverwaltung unterfallender Abwicklungsanspruch1) Haarmeyer/Mock, InsVV, 6. Aufl. 2019, § 6 ZwVwV Rdn. 7. – geltend machen,2) BGH, Urt. v. 29.06.2006 – IX ZR 119/04, NZM 2006, 677. nicht aber Ansprüche auf – seitens des Mieters anlässlich eines Mietaufhebungsvertrags vereinbarter – Ausgleichszahlungen, falls der Vermieter bei einer Weitervermietung des Mietobjekts nur eine geringere als die vom Mieter geschuldete Miete erzielen kann.3) BGH, Urt. v. 08.12.2010 – XII ZR 86/09, NZM 2011, 201. Überdies kann der Zwangsverwalter eine Nutzungsentschädigung auch dann noch verlangen, wenn das Mietverhältnis im Zeitraum der Beschlagnahmewirkung schon beendet war. Denn dieser Anspruch tritt praktisch an die Stelle des vorherigen Anspruchs auf die Miete und ist diesem zwangsverwaltungsrechtlich gleichzustellen.4) OLG Hamm, Urt. v. 22.09.1993 – 30 U 101/93, ZMR [...]