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Die Abänderung kann grundsätzlich bzgl. aller vom bestehenden Titel erfassten Unterhaltszeiträume begehrt werden. Ist daher im vereinfachten Verfahren über den Unterhalt Minderjähriger oder im Verfahren nach § 237 FamFG der Unterhalt auf für in der Vergangenheit liegende Zeiträume tituliert worden, kann auch insoweit die Abänderung des Titels herbeigeführt werden. Die Herabsetzung des festgesetzten Unterhalts kann gem. § 240 Abs. 2 FamFG grundsätzlich nur dann für zurückliegende Zeiträume begehrt werden, wenn der Antrag auf Abänderung binnen eines Monats nach Rechtskraft der Unterhaltsfestsetzung gestellt wird. Anderenfalls kann die Herabsetzung nur für künftige, d.h. nach Rechtshängigkeit des Abänderungsantrags liegende Unterhaltszeiträume verlangt werden. Nach § 113 Abs. 1 FamFG, § 167 ZPO besteht die Möglichkeit einer Rückwirkung der Zustellung auf den Zeitpunkt des Eingangs des Antrags beim Gericht, wenn die Zustellung demnächst erfolgt (OLG Nürnberg v. [...]
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