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Ebenfalls dem zweiten Rang zugeordnet werden geschiedene Ehegatten bei einer Ehe von langer Dauer. Das Gesetz stellt klar, dass bei einer Festlegung einer Ehe von langer Dauer auch Nachteile i.S.d. § 1578b Abs. 1 Satz 2 und 3 BGB zu berücksichtigen sind (BGH, Urt. v. 30.07.2008 – XII ZR 177/06, FamRZ 2008, 1911 m. Anm. Maurer, FamRZ 2008, 1919; BGH, FPR 2008, 566 m. Anm. Stelzer, NJW 2008, 3213 m. Anm. Mleczko; OLG Braunschweig, FamRZ 2009, 977). Die zum 01.03.2013 in Kraft getretene Änderung des § 1578b Abs. 1 BGB hat keine Auswirkungen auf die Frage der Rangfolge nach § 1609 BGB, da sie nach der Gesetzesgründung (vgl. BT-Drucks. 17/11885, S. 6) rein deklaratorischer Natur ist und lediglich die bereits gefestigte Rechtsprechung des BGH übernimmt (BGH v. 20.03.2013 – XII ZR 72/11, FamRZ 2013, 853 m. Anm. Hoppenz = FF 2013, 309 unter Hinweis auf BGH v. 06.10.2010 – XII ZR 202/08, FamRZ 2010, 1971, Rdnr. 21; BGH, Urt. v. 20.03.2013 – XII ZR 120/11, FamRZ 2013, 864 m. [...]
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