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Umstritten war, ob der Antragsteller im vereinfachten Verfahren nach § 249 FamFG auch fällige und zukünftige Zinsen geltend machen kann. Da durch § 249 FamFG das vereinfachte Verfahren auf Unterhaltsansprüche beschränkt ist, es sich jedoch bei dem Anspruch auf Verzugszinsen um einen Schadensersatzanspruch handelt, wäre für die Festsetzung von Zinsen im vereinfachten Verfahren an sich kein Raum (OLG Koblenz, FamRZ 2005, 2000; OLG Koblenz, JAmt 2004, 499; a.A. bei rückständigen Zinsen Vogel, FPR 2002, 628, 632; DIJuF-Gutachten, JAmt 2002, 251). Mittlerweile sieht das Antragsformular jedoch die Geltendmachung von Zinsen in Höhe der gesetzlichen Verzugszinsen i.H.v. fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz ab Zustellung des Festsetzungsantrags auf rückständige Unterhaltsbeträge vor, so dass zumindest ab diesem Zeitpunkt fällige Zinsen auch im vereinfachten Verfahren geltend gemacht werden [...]
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