Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0
Aktuelle Suchergebnisse 381 - 390 von 544 .

Fahrverbot: Mehrere einfache Verkehrsverstöße reichen

18.11.2015 14:08 Uhr | Fahrerlaubnis, Ordnungswidrigkeiten

Auch mehrere einfache Verkehrsverstöße können ein Fahrverbot rechtfertigen. Das OLG Hamm hat jetzt einen Autofahrer, der innerhalb eines Zeitraums von weniger als drei Jahren fünf „einfachere“ Verkehrsverstöße begangen hatte, mit einem einmonatigen Fahrverbot belegt. Die Richter konstatierten „beharrliche Pflichtverletzungen“ und das Vorliegen einer „Unrechtskontinuität“.

Mangel am Kraftstofftank?

11.11.2015 12:11 Uhr | Autokauf- und Werkstattrecht

Ein Porsche mit einem 67 Liter fassenden Tankvolumen ist nicht mangelhaft, wenn der Bordcomputer nach einem Kraftstoffverbrauch von 59 Litern und dann im Tank noch vorhandenen 6,4 Litern Kraftstoff keine Restreichweite mehr anzeigt. Dies gilt auch dann, wenn die letzten 3,3 Liter im Tank für die Kraftstoffversorgung des Motors nicht zur Verfügung stehen. Das hat das OLG Hamm entschieden.

Rücknahme einer Garantiezusage?

11.11.2015 12:01 Uhr | Autokauf- und Werkstattrecht

Der Inhaber einer Kfz-Werkstatt hat keine Zahlungsansprüche gegen den Kunden für den von ihm durchgeführten Motoraustausch, sofern nach einer Garantieanfrage der Werkstatt eine Garantiezusage des Herstellers erfolgte. Auch sei eine einmal erteilte Garantiezusage durch den Hersteller nicht ohne weiteres einseitig abänderbar, hat das OLG Koblenz entschieden.

Anscheinsbeweis bei Motorrad-Unfall

11.11.2015 11:47 Uhr | Unfallregulierung, Zivilrechtliche Schadenregulierung

Wenn ein Motorradfahrer in einer Rechtskurve zu weit nach links getragen wird und nach einer Vollbremsung mit einem entgegenkommenden Motorrad kollidiert, lässt dies typischerweise auf einen Fahrfehler des seine Fahrbahn verlassenden Motorradfahrers schließen. Eine 75%ige Haftung für das Unfallgeschehen kann dann gerechtfertigt sein. Das hat das OLG Hamm entschieden.

Plakatwerbung an Verkehrsflächen

04.11.2015 13:04 Uhr | Verkehrsverwaltungsrecht

Eine Kommune kann durch eine ordnungsbehördliche Verordnung Plakatwerbung auch auf privaten Flächen untersagen, wenn diese an öffentliche Verkehrsflächen angrenzen. Das OLG Hamm begründet dies in einer aktuellen Entscheidung unter anderem damit, dass bei einem auffälligen Plakatieren an öffentlichen Straßen die Gefahr besteht, dass Verkehrsteilnehmer abgelenkt werden.

„Scheckheftgepflegt“ beim Privatverkauf

28.10.2015 10:04 Uhr | Autokauf- und Werkstattrecht

Wer als Privatperson einen Pkw als „scheckheftgepflegt“ anbietet, muss sich dies später beim Verkauf an eine Privatperson als Beschaffenheitsvereinbarung zurechnen lassen. Ein zuvor im Kaufvertrag vereinbarter Gewährleistungsausschluss greift dann insoweit nicht. Das Gleiche gilt für falsche Angaben bei der Motorleistung des Fahrzeugs. Das hat das Amtsgericht München entschieden.

Unfall mit Todesfolge: Vorhersehbarkeit bei Mitverschulden

28.10.2015 09:44 Uhr | Verkehrsstrafrecht

Ein Mitverschulden des Unfallgegners kann die Vorhersehbarkeit eines Unfalls für den Unfallverursacher ausschließen, wenn das Mitverschulden in einem gänzlich vernunftwidrigen oder außerhalb der Lebenserfahrung liegenden Verhalten besteht. Vor diesem Hintergrund hat das OLG Hamm die Verurteilung eines Unfallverursachers wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung aufgehoben.

Straßenbauarbeiten: Keine Haftung

21.10.2015 13:41 Uhr | Unfallregulierung

Das Landgericht Coburg hat die Klage eines an einer Straßenbaustelle gestürzten Radfahrers gegen die in diesem Bereich verantwortliche Baufirma abgewiesen. Nach dem schwerwiegenden Sturz wollte der Radler Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen unterlassener Absicherung der Baustelle. Der genaue Unfallhergang und eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht konnte aber nicht festgestellt werden.

Schockschaden: Schmerzensgeld für Unfallhelfer

21.10.2015 13:34 Uhr | Unfallregulierung

Ein Unfallhelfer, der einen tödlichen Verkehrsunfall seiner Lebensgefährtin mitansehen musste, bekommt vom Unfallverursacher bzw. dessen Versicherung ein Schmerzensgeld von insgesamt 13.500 €. Vor dem Landgericht Ansbach haben die Parteien einen entsprechenden Vergleich geschlossen. Schmerzensgeld wird Angehörigen von Unfallopfern nur unter besonderen Voraussetzungen gewährt.

Wertminderung bei falscher Erstzulassung

21.10.2015 13:30 Uhr | Autokauf- und Werkstattrecht

Ein Neufahrzeug, das nach Vertragsschluss nicht auf den Käufer, sondern versehentlich auf eine dritte Person zugelassen wird, kann nicht mehr als „fabrikneu“ bezeichnet werden und verliert dadurch an Wert. In einem vom Amtsgericht München entschiedenen Fall wurde der Wertverlust durch die versehentliche Eintragung auf über 3.000 € taxiert – den Schaden muss der Autohändler ersetzen.

Aktuelle Suchergebnisse 381 - 390 von 544 .