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Straßenbauarbeiten: Keine Haftung

21.10.2015 13:41 Uhr | Unfallregulierung

Das Landgericht Coburg hat die Klage eines an einer Straßenbaustelle gestürzten Radfahrers gegen die in diesem Bereich verantwortliche Baufirma abgewiesen. Nach dem schwerwiegenden Sturz wollte der Radler Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen unterlassener Absicherung der Baustelle. Der genaue Unfallhergang und eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht konnte aber nicht festgestellt werden.

Schockschaden: Schmerzensgeld für Unfallhelfer

21.10.2015 13:34 Uhr | Unfallregulierung

Ein Unfallhelfer, der einen tödlichen Verkehrsunfall seiner Lebensgefährtin mitansehen musste, bekommt vom Unfallverursacher bzw. dessen Versicherung ein Schmerzensgeld von insgesamt 13.500 €. Vor dem Landgericht Ansbach haben die Parteien einen entsprechenden Vergleich geschlossen. Schmerzensgeld wird Angehörigen von Unfallopfern nur unter besonderen Voraussetzungen gewährt.

Wertminderung bei falscher Erstzulassung

21.10.2015 13:30 Uhr | Autokauf- und Werkstattrecht

Ein Neufahrzeug, das nach Vertragsschluss nicht auf den Käufer, sondern versehentlich auf eine dritte Person zugelassen wird, kann nicht mehr als „fabrikneu“ bezeichnet werden und verliert dadurch an Wert. In einem vom Amtsgericht München entschiedenen Fall wurde der Wertverlust durch die versehentliche Eintragung auf über 3.000 € taxiert – den Schaden muss der Autohändler ersetzen.

Rotes Kennzeichen entzogen

15.10.2015 15:34 Uhr | Verkehrsverwaltungsrecht

Das Verwaltungsgericht Koblenz hat den Eilantrag eines Kraftfahrzeughändlers abgelehnt, mit dem dieser sich gegen die sofortige Entziehung eines sogenannten roten Dauerkennzeichens gewandt hatte. Der Händler hatte das rote Kennzeichen für unerlaubte Zwecke verwendet und das Fahrtennachweisheft unvollständig geführt, so dass der jeweilige Fahrer nicht erkennbar war.

Beweisverwertung bei Cannabis-Konsum

15.10.2015 15:31 Uhr | Fahrerlaubnis, Verkehrsstrafrecht, Ordnungswidrigkeiten

Das Amtsgericht München hat einen Autofahrer wegen des fahrlässigen Führens eines Kraftfahrzeugs unter Drogeneinfluss zu einer Geldbuße von 500 € und einem Monat Fahrverbot verurteilt. Dabei ist das Gericht näher auf die Voraussetzungen eines Beweisverwertungsverbots eingegangen, wenn der Betroffene zunächst in eine Blutentnahme einwilligt und diese dann später verweigert.

Glatteis in Autowaschanlage

07.10.2015 15:28 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Dass es beim winterlichen Betrieb eines Selbstbedienungswaschplatzes durch betriebsbedingt verspritztes Wasser zu einer – mit vertretbarem Aufwand – nicht zu verhindernden Glättebildung kommen kann, ist allgemein bekannt. Auf eine solche Gefahr muss deshalb der Kunde einer Autowaschanlage auch nicht explizit hingewiesen werden. Das hat das OLG Hamm entschieden.

Der herrenlose Einkaufswagen

07.10.2015 15:24 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Ein Ladenbesitzer muss auch nach Geschäftsschluss dafür Sorge tragen, dass seine Einkaufswagen sicher abgestellt sind. Einkaufswagen sind zum einen so zu sichern, dass sie von Unbefugten nicht benutzt werden können. Zum anderen muss auch verhindert werden, dass sie selbständig wegrollen. Das hat das OLG Hamm unter Abänderung des erstinstanzlichen Urteils des Landgerichts Bielefeld entschieden.

Sturz in Gleisanlagen

23.09.2015 10:57 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Das Betreten von Bahnanlagen ist Reisenden nicht gestattet. Demnach besteht ihnen gegenüber dort auch keine Verkehrssicherungspflicht. Denn Verkehrssicherungspflichten reichen nur soweit, wie ein Verkehr auch tatsächlich eröffnet worden ist. Die Betriebsanlagen der Bahn sind aber nur einem beschränkten Personenkreis eröffnet. Dies hat das Amtsgericht München entschieden.

Autokauf: Rücktritt bei veränderter „FIN“

16.09.2015 09:07 Uhr | Autokauf- und Werkstattrecht

Der Käufer eines Pkw kann vom Kaufvertrag zurücktreten, wenn eine veränderte Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) einen Diebstahlverdacht begründet und die behördliche Beschlagnahme des Fahrzeugs zum Zwecke der Rückgabe an einen früheren Eigentümer rechtfertigt. Das hat das OLG Hamm entschieden und damit das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts Detmold bestätigt.

Traktor vs. Bus

16.09.2015 09:01 Uhr | Unfallregulierung, Zivilrechtliche Schadenregulierung

Das Landgericht Trier hat in einem Berufungsverfahren entschieden, dass ein Traktorfahrer, der auf einen bereits zehn bis 15 Sekunden auf der Fahrbahn stehenden – gut sichtbaren – Omnibus auffährt, verpflichtet ist, dem Busunternehmen den kompletten Schaden zu ersetzen. Ein Verschulden des Busfahrers nahm das Gericht unter den vorliegenden Umständen nicht an.

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