Radargeräte arbeiten nach dem physikalischen Dopplerprinzip. Die Sendeantenne der Radaranlage emittiert hochfrequente elektromagnetische Wellen, die vom gemessenen Gegenstand reflektiert werden und über eine Empfangsantenne – diese kann mit der Sendeantenne identisch sein – wieder in das Gerät zurückgeleitet werden. Bewegen sich Objekte in diesem Messstrahl, erfolgt nach dem Dopplereffekt, abhängig von der Geschwindigkeit des erfassten Objekts, eine Veränderung der Frequenz der Radarwelle. Diese Veränderungen werden von den Radargeräten gemessen und ausgewertet. Angezeigt wird die Geschwindigkeit des gemessenen Fahrzeugs in der Messrichtung, welche in aller Regel nicht der Fahrtrichtung entspricht. Die neueren, heute fast ausschließlich noch im Einsatz befindlichen Radargeräte weisen eine Mehrfachmessung auf. Das Zielfahrzeug wird innerhalb kürzester Zeitabstände mehrmals gemessen. Die Messwerte werden intern verglichen und bei einer Abweichung von +/– 0,3 % [...]