Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0
Es kann zu missbräuchlichen Vaterschaftsanerkennungen kommen, mit denen ausschließlich das Ziel verfolgt wird, dem Kind und/oder der Mutter bzw. dem anerkennenden Mann einen aufenthaltsrechtlichen Vorteil zu verschaffen. Denn auch die bewusst falsche, also von der tatsächlichen Abstammung abweichende Anerkennung der Vaterschaft ist wirksam. Solchen missbräuchlichen Anerkennungen wollte der Gesetzgeber mit dem Gesetz zur Ergänzung des Rechts zur Anfechtung der Vaterschaft vom 13.03.2008 (BGBl I, 313) entgegenwirken, indem er ein behördliches Anfechtungsrecht für den Fall einführte, dass die rechtliche Vaterschaftszuordnung auf Vaterschaftsanerkennung beruht, zwischen dem Anerkennenden und dem Kind keine sozial-familiäre Beziehung besteht bzw. bestand und durch die Anerkennung die rechtlichen Voraussetzungen für die erlaubte Einreise oder den erlaubten Aufenthalt des Kindes oder eines Elternteils in Deutschland geschaffen wurden (vgl. hierzu Grün, FuR 2006, 497 und FuR 2007, [...]
Das vollständige Dokument können Sie als registrierter Nutzer abrufen. Das vollständige Dokument können Sie nur als registrierter Nutzer von rechtsportal.de abrufen. Sie sind noch nicht registriert und wollen trotzdem weiterlesen? Dann testen Sie rechtsportal.de jetzt 30 Tage kostenlos.
Noch nicht registriert? Noch nicht registriert?

Testen Sie rechtsportal.de jetzt 30 Tage kostenlos und rufen Sie Ihr Dokument sofort gratis ab.

30 Tage kostenlos testen!
Login
Passwort vergessen