»1) § 41 BBiG, der die Pflicht der 'zuständigen Stelle' zum Erlaß einer - öffentlich-rechtlichen - Prüfungsordnung für die Abschlußprüfung; 'in den anerkannten Ausbildungsberufen' (§ 34 Abs. 1 BBiG) regelt, gilt gemäß § 46 Abs. 1 Satz 2, 2. Halbsatz, für den Bereich der 'beruflichen Fortbildung' (§§ 46 ff. BBiG) nur 'entsprechend'; damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß im Bereich der beruflichen Fortbildung herkömmlich auch privatrechtlich organisierte Träger von Bildungsveranstaltungen tätig sind, die ihre Bildungsveranstaltungen einschließlich möglicher Prüfungen - zulässigerweise - in den Formen des privaten Rechts organisieren und anbieten. 2) Liegt einer Prüfung (hier: Angestelltenprüfung mit dem Ziel der tariflichen Höhergruppierung) ein zivilrechtliches Rechtsverhältnis zugrunde und will der Prüfling nach nicht bestandener Prüfung nicht allein die Aufhebung des - fälschlich - in die Form eines Verwaltungsakts gekleideten 'Bescheids' über die nicht bestandene Prüfung, sondern darüber hinaus die Verpflichtung des Prüfungsausschusses zur Erteilung eines Zeugnisses über die bestandene Prüfung erreichen, so ist für dieses Begehren nicht der Verwaltungsrechtsweg gegeben.«