Grundsätzlich ist nur der Vertragspartner kündigungsberechtigt. Wer lediglich dinglich berechtigt ist – etwa als Eigentümer oder Nießbraucher – kann nicht kündigen. Die Kündigung eines Nichtberechtigten ist unwirksam und kann auch nicht durch den Berechtigten genehmigt werden.1) Sternel, Mietrecht aktuell, Rdn. IV 3. § 185 Abs. 2 BGB kommt bei einseitig empfangsbedürftigen Willenserklärungen gerade nicht zur Anwendung.2) Streyl in Schmidt-Futterer, § 542 BGB Rdn. 54. Problemfälle: Das Kündigungsrecht kann nicht abgetreten werden. Dies gilt auch im Verhältnis zwischen dem Verkäufer und dem Käufer einer vermieteten Wohnimmobilie.3) LG Berlin, Urt. v. 01.12.1995 – 64 S 271/95, ZMR 1996, 326; LG Hamburg, Urt. v. 09.10.1992 – 311 S 132/92, WuM 1993, 48; LG Kiel, Urt. v. 31.01.1991 – 1 S 185/90, WuM 1992, 128; Sternel, Mietrecht aktuell, Rdn. IV 2; Streyl in Schmidt-Futterer, § 542 BGB Rdn. 49. 3) LG Berlin, Urt. v. 01.12.1995 – 64 S 271/95, ZMR 1996, 326; LG [...]