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Eine Wartefrist von 10 Minuten kann bei § 142 Abs. 1 StGB zwar nicht in der Regel, wohl aber unter besonderen Umständen ausnahmsweise genügen, wenn für das baldige Eintreffen feststellungsbereiter Personen kein konkreter Anhaltspunkt vorliegt und dem Unfallbeteiligten unter Abwägung der beiderseitigen Interessen ein längeres Zuwarten nicht zuzumuten ist.
MDR 1981, 515 NJW 1981, 1107 VRS 60, 300 ZfS 1981, 322 [...]
1. Der Geschädigte hat grundsätzlich die Kosten der Schadensbeseitigung aus eigenen Mitteln vorzustrecken, wenn dies ohne Einschränkung seiner gewohnten Lebensführung möglich ist. 2. Umstände, die die Kreditaufnahme notwendig machen oder sie wirtschaftlich vernünftig erscheinen lassen, sind vom Geschädigten darzulegen und zu beweisen.
So auch AG Karlsruhe v. 10.03.1980, VersR 1962, 53. VersR 1981, 343 [...]
1. Die Vorschriften des § 56 StGB setzt allein voraus, daß eine Straftat begangen wurde. Hiervon muß das Gericht bei dem Widerruf der Strafaussetzung überzeugt sein; es ist nicht erforderlich, daß zu diesem Zeitpunkt bereits eine rechtskräftige Verurteilung bzw. überhaupt eine Verurteilung vorliegt. 2. Führt ein Trunkenheitstäter innerhalb der Bewährungszeit eine neue Trunkenheitsfahrt durch, so ist es für die Frage des Widerrufs unerheblich, ob die neue Straftat im Zustand verminderter Schuldfähigkeit begangen wurde bzw. als Vollrausch zu werten ist.
So auch OLG Koblenz v. 23.10.1980, VRS 60, 426 VRS 60, 428 [...]