Ein auf Zahlung eines bestimmten Betrages 'Zug um Zug gegen Rückgabe einer Zahnarztpraxis' gerichteter Urteilstitel ist jedenfalls dann nicht vollstreckungsfähig, wenn sich nicht wenigstens aus Tatbestand oder Entscheidungsgründen die einzelnen zurückzugebenden Gegenstände ermitteln lassen oder diese zwischen den Parteien unstreitig sind. Ist die Zwangsvollstreckung von einer Zug-um-Zug zu bewirkenden Leistung des Gläubigers abhängig, darf der Gerichtsvollzieher nicht mit der Zwangsvollstreckung beginnen, bevor er dem Schuldner die diesem gebührende Leistung in einer den Verzug der Annahme begründenden Weise angeboten hat, sofern nicht der Beweis, daß der Schuldner befriedigt oder im Verzug der Annahme ist, durch öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunden geführt wird und eine Abschrift dieser Urkunden bereits zugestellt ist oder gleichzeitig zugestellt wird (§ 756 ZPO). Liegt letztere Voraussetzung nicht vor, ist der Schuldner und Gläubiger der Gegenleistung durch den Gerichtsvollzieher in Annahmeverzug zu setzen. Das bedeutet, daß der Gerichtsvollzieher die Gegenleistung des Gläubigers so, wie sie nach dem zugrundeliegenden Titel geschuldet ist, vollständig, zur rechten Zeit, am rechten Ort und in der rechten Weise anbieten muß. Ein wörtliches Angebot genügt bei Bring- und Schickschulden dann, wenn der Vollstreckungsschuldner vorher eindeutig erklärt hat, daß er die Annahme der Leistung ablehne. Bei Holschulden genügt das Setzen einer angemessenen Frist durch den Gerichtsvollzieher zur Abholung der geschuldeten Leistung bei diesem. Eine Zug-um-Zug-Einschränkung in einem Titel muß wiederum so hinreichend bestimmt sein, daß sie ihrerseits zum Gegenstand einer Leistungsklage gemacht werden könnte (BGH, NJW 1993, 324, 325). Da der Titel den Inhalt und den Umfang der Leistungsverpflichtung eines Schuldners festlegt und ein Schuldner nur nach dessen Maßgabe staatlichen Zwang zu erdulden hat, muß dessen Inhalt genügend bestimmt sein, was