1. Gemäß § 174 Abs. 1 StPO wird ein Klageerzwingungsantrag dann als unbegründet verworfen, wenn kein 'genügender Anlaß zur Erhebung der öffentlichen Klage' vorhanden ist, wobei sich dieser Begriff mit dem des hinreichenden Tatverdachts in § 203 Abs. 1 StPO deckt. 2. Ob hinreichender Tatverdacht besteht, hat das Oberlandesgericht aufgrund des gesamten Ergebnisses der Vorermittlungen und etwaiger eigener Ermittlungen zu entscheiden. Über zweifelhafte Tatfragen ist dabei in eigener Verantwortung zu befinden; insbesondere dürfen Beweisfragen nur dann der gerichtlichen Entscheidung im Hauptverfahren überlassen werden, wenn zur Behebung dieser Zweifel die Nutzung der besseren Aufklärungsmöglichkeiten der Hauptverhandlung unerläßlich ist. 3. Zur Beweiswürdigung im Fall Bad Kleinen.