»1. Die Auflage, gemeinnützige Arbeit abzuleisten, muß den Umfang der Leistung, die Zeit, innerhalb derer sie zu erfüllen ist, ihre Art und nach Möglichkeit auch den Ort Ihrer Erbringung und die Institution, der sie zugute kommen soll, festlegen. 2. Diese inhaltliche Ausgestaltung der Auflage obliegt allein dem Gericht. Sie darf nicht an Dritte (insbesondere den Bewährungshelfer oder die Gerichtshilfe) delegiert werden. 3. Wird hiergegen verstoßen, so ist die Auflage unzulässig. Zuwiderhandlungen des Verurteilten gegen sie können den Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung nicht rechtfertigen.«