1. Die Beschwerde gegen die Ablehnung des Antrags auf Terminverlegung ist zulässig, wenn der Angeklagte seine Einwendungen mit einem späteren Rechtsmittel gegen das Urteil nicht geltend machen kann und somit ohne jeden Rechtsbehelf wäre. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Recht des Angeklagten auf den Beistand eines Verteidigers seines Vertrauens betroffen ist. 2. Es ist nicht zu beanstanden, wenn das Gericht einen Antrag auf Verlegung eines Hauptverhandlungstermins wegen Verhinderung des Verteidigers ablehnt, weil in dem Antrag keine Ausführungen enthalten sind, warum der Angeklagte nicht durch ein anderes Mitglied der Sozietät verteidigt werden kann. 3. Es ist jedoch ermessensfehlerhaft, wenn das Gericht auch noch an dem Termin festhält, nachdem geltend gemacht wird, daß der Verteidiger wegen einer Fortsetzungsverhandlung vor einem Landgericht verhindert sei, die vorliegend abzuurteilende Tat bereits mehrere Jahre zurückliege und er mit dem Angeklagten seit Jahren bekannt sei und dieser daher nur von ihm vertreten werden wolle.