1. Einer geständigen Einlassung, die sich darauf beschränkt, daß der Betroffene zugibt, das kontrollierte Fahrzeug geführt zu haben und im übrigen das Meßergebnis nicht anzuzweifeln, kommt ein Beweiswert für die Geschwindigkeitsermittlung nicht zu. In einem solchen Fall ist der Tatrichter bei der Feststellung des Sachverhalts auf das Ergebnis der Geschwindigkeitsmessung angewiesen und muß sich damit auseinandersetzen, ob die Voraussetzungen für eine exakte und störungsfreie Messung gegeben waren. 2. Es reicht nicht aus, nur allgemein das benutzte Meßverfahren zu nennen und damit offensichtlich vorauszusetzen, daß die technischen Bedingungen für eine einwandfreie Messung erfüllt gewesen sind. Der Tatrichter muß sich bei der Beweisaufnahme gegen mögliche Installations- und Funktionsfehler absichern und sich überzeugen, daß ein geeichtes Gerät verwendet und durch technisch geschultes Personal eingerichtet und bedient worden ist.