»Ist eine OHG-Beteiligung aufgrund einer sogenannten qualifizierten Nachfolgeklausel unmittelbar und ausschließlich auf einen Miterben mit der Maßgabe übergegangen, daß er die übrigen Miterben insoweit abzufinden habe, so bilden ihm für diese - private - Wertausgleichsverbindlichkeit entstandene Schuldzinsen keine Sonderbetriebsausgaben (Anschluß u.a. an BFH-Urteil v. 26.3.1981, IV R 130/77, BStBl II II 1981, 614, und v. 29.10.1991, VIII R 51/84, BStBl II II 1992, 512).«

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

BFH - Entscheidung vom 27.07.1993

VIII R 72/90

Normen:
EStG § 4 Abs. 1, 4 § 5 Abs. 1 § 15 Abs. 1 Nr. 2

Fundstellen:
BStBl II 1994, 625
ErbPrax 1994, 188
NJW 1994, 3311
ZEV 1994, 185
ZIP 1994, 629

I. In dem vorliegenden Verfahren ging es ausschließlich um die Gewinnfeststellung für eine offene Handelsgesellschaft (OHG). Nach dem Gesellschaftsvertrag sollte die GmbH im Falle des Todes des Gesellschafters L von [...]

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