A. An die 'besonderen Gründe' für die gerichtliche Abänderbarkeit einer Unterhaltsbestimmung (§ 1612 Abs. 2 Satz 2 BGB) sind im Verhältnis eines Vaters zu seinem volljährigen, nichtehelichen Kind in der Regel geringere Anforderungen zu stellen, als im Verhältnis der Eltern zu ihrem volljährigen, ehelichen Kind gelten.

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BayObLG - Entscheidung vom 12.11.1990

BReg 1 a Z 51/90

Normen:
BGB § 1612, § 1615a

Fundstellen:
DAVorm 1991, 107
FamRZ 1991, 597
LSK-FamR/Hannemann, § 1612 BGB LS 35
LSK-FamR/Hannemann, § 1615a BGB LS 4
Rpfleger 1991, 55

Ebenso: OLG Hamm, FamRZ 1985, 642 = NJW 1985, 1348; a.A.: Kalthoener/Büttner, NJW 1991, 2678, 2679. Auflistung der einzelnen besonderen Gründe a. Ausreichend für die gerichtliche Änderung sind: - Wohnortwechsel und [...]

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