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BSG - Entscheidung vom 30.04.2015

B 10 ÜG 13/15 S

BSG, Beschluss vom 30.04.2015 - Aktenzeichen B 10 ÜG 13/15 S

DRsp Nr. 2015/8719

Die Beschwerde des Klägers gegen den Beschluss des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 18. März 2015 wird als unzulässig verworfen.

Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

Gründe:

Das LSG Berlin-Brandenburg hat mit Beschluss vom 18.3.2015 den Antrag des Klägers auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe (PKH) für eine Entschädigungsklage wegen überlanger Dauer seines Verfahrens vor dem SG Frankfurt/Oder (S 20 AS 1898/10) insoweit bewilligt, wie seine Klage auf Feststellung der unangemessenen Dauer seines vorgenannten Verfahrens vor dem SG Frankfurt/Oder gerichtet ist und im Übrigen seinen weitergehenden PKH-Antrag abgelehnt. Hiergegen hat der Kläger mit einem an das LSG gerichteten und von dort an das BSG weitergeleiteten Schreiben vom 23.3.2015 "sofortige Beschwerde" eingelegt.

Die Beschwerde ist nicht statthaft und daher als unzulässig zu verwerfen. Gemäß § 177 SGG können Entscheidungen des LSG - von den hier nicht einschlägigen Ausnahmen nach § 160a Abs 1 SGG und § 17a Abs 4 S 4 Gerichtsverfassungsgesetz abgesehen - nicht mit der Beschwerde an das BSG angefochten werden.

Die Kostenentscheidung beruht auf § 197a Abs 1 S 1 Teils 3 SGG iVm einer entsprechenden Anwendung der §§ 154 ff VwGO . Danach trägt der Kläger die Kosten des von ihm erfolglos geführten Rechtsmittels (§ 154 Abs 2 VwGO , § 183 S 6 SGG ).

Eine Streitwertfestsetzung ist entbehrlich, da vorliegend eine streitwertunabhängige Festbetragsgebühr nach Nr 7504 Kostenverzeichnis Anlage 1 zum GKG anfällt.

Vorinstanz: LSG Berlin-Brandenburg, vom 18.03.2015 - Vorinstanzaktenzeichen L 37 SF 198/14