Streit um eine gerichtlich ausgesprochene Verpflichtung zur Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft gegenüber einem afghanischen Staatsangehörigen; Lage leistungsfähiger, alleinstehender erwachsener Rückkehrer ohne familiäres oder soziales Netzwerk in Afghanistan; Erfordernis einer informatorischen Anhörung des Asylantragstellers im gerichtlichen Verfahren hinsichtlich individueller Einschränkungen im Hinblick auf eine Entscheidung über ein Abschiebungsverbot; Bedeutung einer Zugehörigkeit zur Volksgruppe der Hazara im Hinblick auf individuelle Einschränkungen; Voraussetzungen für die Annahme einer Verfolgung; Erniedrigende Behandlung durch schlechte humanitäre Verhältnisse

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

OVG Bremen - Entscheidung vom 26.05.2020

1 LB 57/20

Normen:
AsylG § 3
AsylG § 3c
AsylG § 4
AufenthG § 60 Abs. 5
EMRK Art. 3
AsylG § 3
AsylG § 3c
AsylG § 4
AufenthG § 60 Abs. 5
EMRK Art. 3
AsylG § 3
AsylG § 3c
AsylG § 4
AufenthG § 60 Abs. 5
EMRK Art. 3

Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Verwaltungsgerichts der Freien Hansestadt Bremen - 4. Kammer - vom 12. März 2018 geändert. Die Beklagte wird verpflichtet, zugunsten des Klägers ein Abschiebungsverbot [...]

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