Ein Automatenaufstellvertrag muß schriftlich abgeschlossen werden, wenn er in einer sog. 'Ausschließlichkeitsbindung' den Gastwirt verpflichtet, keine Automaten eines anderen Unternehmens in seiner Gaststätte aufzustellen. Die erforderliche Schriftform bezieht sich auf den gesamten Vertragsinhalt. Insbesondere müssen die von der Ausschließlichkeitsbindung erfaßten Gegenstände in der Vertragsurkunde erfaßt werden. Dazu gehört nach Meinung des Landgerichts Aachen auch die Anzahl der zur Aufstellung vorgesehenen Automaten. Deshalb sah das LG Aachen im Urteil vom 25.01.1991 - 5 S 451/90 einen Formularvertrag als formnichtig an, in dessen vorgedrucktem Vertragstext die Vertragspartner Aufstellung von (mehreren) Warenautomaten erwähnten, tatsächlich aber nur die Aufstellung eines Automaten vereinbart wurde.