Bei zufällig erlangtem Wissen besteht ein Aussagverweigerungsrecht, solange das Wissen aus dem Arzt-Patientenverhältnis herrührt und nicht aus der Mitteilung eines Dritten ohne Bezug auf das Patientenverhältnis stammt. a. Zweck des § 53a StPO ist es, den durch § 53 StPO erstrebten Vertrauensschutz nicht durch Vernehmung von Hilfspersonen zu umgehen. b. Ärztliche Gehilfen i.S. des § 53a StPO sind jedenfalls diejenigen Mitglieder einer Krankenhausverwaltung, die eine im unmittelbaren inneren Zusammenhang mit der ärztlichen Behandlung stehende Tätigkeit entfalten, unabhängig davon, ob sie zu dem Arzt in einem Dienstverhältnis stehen oder in anderer Weise ihm gegenüber weisungsgebunden sind. c. Der mit der arbeitsteiligen Organisation der Krankenbehandlung (einschließlich der Abrechnung von Aufwendungen) beauftragte Verwaltungsdirektor eines Krankenhauses ist ärztlicher Gehilfe i.S. des § 53a StPO.