1. Bei einer Verurteilung wegen übertriebenen Aufwands muß die Art der Verwendung von Geldbeträgen dargetan werden, damit das Revisionsgericht in der Lage ist, zu prüfen, ob das Erstgericht bei der Würdigung von zutreffenden Erwägungen ausgegangen ist. 2. Die Worte 'zu persönlichen Zwecken' lassen es offen, ob Geldbeträge lediglich zur Bestreitung des Lebensunterhalts oder zu anderen persönlichen Zwecken oder auch zur Deckung der Kosten von Geschäftsreisen verbraucht hat. Soweit Verbrauch zur Bestreitung des Lebensunterhaltes in Frage kommt, muß dargetan werden, welche Unterhaltsverpflichtungen bestanden, welche Summen hierfür aufgewendet wurden und inwieweit sie das Maß des Notwendigen und Üblichen überstiegen haben. 3. Es muß dargetan werden, inwieweit der Angeklagte bei Geschäftsreisen dieses Maß durch seine Lebensführung und inwiefern er es durch eine zu starke Reisetätigkeit überschritten hat. Ob er dabei übermäßige Summen verbraucht hat, bestimmt sich nach seinen Vermögensverhältnissen zur kritischen Zeit. 4. Bei der Beurteilung ist nicht nur das Geschäftsvermögen, sondern auch das Privatvermögen zu berücksichtigen, weil der Einzelkaufmann für seine geschäftlichen Verbindlichkeiten mit seinem gesamten Vermögen haftet. Ferner müssen Umsatz und Einnahmen des Geschäftes sowie die Aussichten des Unternehmens bei der Beurteilung beachtet werden.