1. Zur Bestrafung aus § 241 KO ist notwendig, daß die Befriedigung der bevorzugten Gläubiger aus dem in die Konkursmasse fallenden Vermögen gewährt wird. Neuerwerb nach Eröffnung des Konkurses fällt nicht in die Masse. 2. Die Zahlungseinstellung erfordert keine Kundgebung das Schuldners, sondern ist etwas rein Tatsächliches, die Tatsache nämlich, daß der Schuldner aufgehört hat, seine fälligen Geldverpflichtungen im allgemeinen zu erfüllen. Diese Tatsache kann auf Zahlungsunfähigkeit, aber auch auf anderen Gründen beruhen. 3. Bei einer Verurteilung wegen übermäßigen Aufwands (§ 240 Abs. Nr. 1 KO) muß das Gericht darlegen, welche Ausgaben, die der Angeklagte aus dem dem Zugriff der Konkursgläubiger unterliegenden Vermögen für geschäftliche oder private Zwecke getätigt hat, das Maß des Notwendigen und Üblichen überstiegen und zu dem Gesamtvermögen und Einkommen der Kommanditgesellschaft in keinem angemessenen Verhältnis standen. Ferner ist festzustellen, ob der Angeklagte das erkannt und gewollt oder doch bei Anwendung der pflichtgemäßen und ihm möglichen Sorgfalt hätte erkennen können.