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Weigern sich Kinder (hier: sieben und sechzehn Jahre alt) entschieden, mit dem nicht sorgeberechtigten Elternteil Umgang zu pflegen, und kann diese Weigerung auch nicht durch Gespräche mit vermittlungsbereiten Dritten abgebaut werden, so kommt eine gerichtliche Anordnung des Umgangsrechts gegen den Willen der Kinder nicht in Frage.
FamRZ 1997, 307 (LS) FamRZ 1997, 307 NJWE-FER 1997, 6 OLGReport-Hamm 1996, 251 [...]
1. Erhöht sich das Einkommen des Unterhaltsberechtigten im Laufe der Jahre in einem Umfang, der noch im Rahmen des zu Erwartenden liegt, dann ist er zur ungefragten Offenlegung seiner neuen Einkommenssituation nicht verpflichtet. 2. Dies gilt erst recht, wenn sich in diesem Zeitraum auch das Einkommen des Unterhaltsverpflichteten erhöht hat, ohne daß hierüber Auskunft erteilt wurde. 3. Die Rechtshängigkeit einer Abänderungsklage führt noch nicht zu einer verschärften Haftung für den Anspruch auf Rückzahlung überzahlten Unterhalts.
FamRZ 1997, 433 NJWE-FER 1997, 75 OLGReport-Hamm 1996, 215 [...]
Haben (geschiedene) Eheleute in einer notariellen Scheidungsfolgenvereinbarung den Umgang des nichtsorgeberechtigten Elternteils mit dem gemeinsamen Kind geregelt und im Rahmen dessen auch eine Vereinbarung über den mit dem Transport des Kindes verbundenen Aufwand (Arbeit und Kosten) getroffen, so ist der Streit über aus dem Transport des Kindes folgenden Zahlungsansprüche aus dieser Vereinbarung eine Familiensache im Sinne der familiengerichtlichen Zuständigkeit.
EzFamR aktuell 1996, 298 NJWE-FER 1997, 17 FamRZ 1997, 32 [...]