BGH, Beschluss vom 09.12.2009 - Aktenzeichen I ZB 82/09
DRsp Nr. 2010/235
Anwaltszwang bei Einlegung einer Anhörungsrüge am Bundesgerichtshof
Tenor
Die Anhörungsrüge gegen den Senatsbeschluss vom 22. Oktober 2009 wird auf Kosten des Schuldners als unzulässig verworfen.
Gründe
Die vom Schuldner erhobene Anhörungsrüge gemäß § 321a Abs. 1 ZPO ist unzulässig, weil sie nicht von einem beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt worden ist. Im Rechtsbeschwerdeverfahren besteht Anwaltszwang (§ 78 Abs. 1 ZPO ; vgl. BGH, Beschl. v. 21.3.2002 - IX ZB 18/02, NJW 2002, 2181 ). Dies gilt auch für eine in diesem Verfahren erhobene Anhörungsrüge (BGH, Beschl. v. 18.5.2005 - VIII ZB 3/05, NJW 2005, 2017 , m.w.N.).
Vorinstanz: LG Paderborn, vom 04.12.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 5 T 166/08
Vorinstanz: OLG Hamm, vom 11.09.2009 - Vorinstanzaktenzeichen I-25 W 7/09
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