»1. Eine isolierte Festsetzung der rein schuldausgerichteten Vollstreckungsdauer ohne vollstreckungsrechtliche Gesamtwürdigung unter Einbeziehung nicht tatschuldrelevanter Umstände scheidet aus. 2. Vor Erreichung einer Verbüßungszeit von 13 Jahren kann kein genereller Zeitpunkt festgelegt werden, von dem ab die aus Gründen einer etwa gegebenen besonderen Schwere der Schuld gebotene Vollstreckungsdauer festzusetzen ist und erstmals über die Aussetzung der Vollstreckung der lebenslangen Freiheitsstrafe zur Bewährung entschieden werden muß. Der frühest mögliche Prüfungszeitpunkt bemißt sich vielmehr danach, wann die Vollzugsanstalt bei der gesetzlichen Mindestdauer von 15 Jahren mit der konkreten Entlassungsvorbereitung beginnt, d.h. in das die Entlassung unmittelbar vorbereitende eigentliche Lockerungsprogramm einsteigt.«