1. Stellt eine nationale Regelung, die Beschäftigung mit regelmäßig weniger als 15 Stunden in der Woche und einem Arbeitsentgelt bis zu einem Siebtel der monatlichen Bezugsgröße von dem System der gesetzlichen Rentenversicherung ausschließt, eine gegen Art. 4 Abs. 1 der Richtlinie 79/7/EWG verstoßende Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes dar, wenn hiervon wesentlich mehr Frauen als Männer betroffen sind? 2. Falls die Frage bejaht wird, ist Art. 4 Abs. 1 der Richtlinie 79/7/EWG dahin auszulegen, daß die Anwartschaft für den Bezug einer Rente wegen Erwerbsunfähigkeit auch ohne Pflichtbeitragszeiten erfüllt ist, wenn in den letzten fünf Jahren vor Eintritt der Erwerbsunfähigkeit mindestens drei Jahre lang eine nach internationalem Recht sozialversicherungsfreie Beschäftigung bis 15 Stunden wöchentlich ohne Überschreitung der vorgesehenen Verdienstgrenzen ausgeübt wurde und der Leistungsausschluß bei dieser Form der Teilzeitarbeit wesentlich mehr Frauen als Männer betrifft.