Die Ausschlagung einer Erbschaft durch den vertretungsberechtigten Elternteil für das Kind bedurfte bis zum Inkrafttreten des Familiengesetzbuchs der DDR am 1.4.1968 dann einer vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung, wenn Ausschlagender für die eigene Person der andere Elternteil war.

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

BezirksG Gera - Entscheidung vom 19.08.1993

3 T 53/93

Normen:
BGB § 1643
EGBGB Art. 235 § 1 Abs. 1

Fundstellen:
DtZ 1993, 374
ErbPrax 1994, 159

Zu entscheiden war über einen Erbfall in der ehemaligen DDR. Für den damals minderjährigen Antragsteller hatte seine Mutter 1963 vor dem Staatlichen Notariat eine Erbschaft ausgeschlagen. Zuvor hatte der Vater die [...]

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