1. Verlangt ein Käufer im Rahmen der Gewährleistung die Rückgängigmachung des Kaufvertrags, so ist er gemäß § 467 BGB i. V. m. § 346 Satz 1 BGB verpflichtet, seinerseits dem Verkäufer die Kaufsache zurückzugewähren. Grundsätzlich erfaßt die Wandelung den gesamten Kaufvertrag und hat seine volle Rückabwicklung, soweit sie noch möglich ist, zum Ziele. Eine teilweise Wandelung ist dem Gewährleistungsrecht fremd. 2. Eine Gesamtwandelung kann nur dann verlangt werden, wenn mehrere Sachen als zusammengehörend verkauft sind und eine Trennung nicht ohne Nachteil für eine Partei möglich ist. Beim Erwerb eines PC, der unter Berücksichtigung der Leistungsanforderungen des Käufers unter Verwendung verschiedener Bauelemente oder computertechnischer Komponenten zusammengestellt wird, ist dies nicht der Fall. Vielmehr liegt ein einheitlicher Kaufgegenstand vor. 3. Der Käufer braucht zur Ausübung der Gewährleistungsrechte lediglich die Abweichung der Istbeschaffenheit des PC von dessen Sollbeschaffenheit darzulegen und bei Bestreiten des Verkäufers zu beweisen, nicht deren Ursache. 4. Mehrere Vereinbarungen können als einheitliches Geschäft angesehen werden, wenn nur der eine Vertragspartner einen solchen Einheitlichkeitswillen hatte, dieser aber dem anderen Partner erkennbar war und von ihm gebilligt oder zumindest hingenommen wurde. 5. Technische Geräte sind heute weitgehend mit leicht austauschbaren Funktionseinheiten (Modulen) versehen. Enthält ein PC mehrere in ein Gehäuse eingebaute Bestandteile (Festplatte, Diskettenlaufwerke usw.), stellt er nach dem für den Verkäufer erkennbaren Käuferwillen einen unteilbaren Gegenstand dar, der im Zusammenhang mit dem Kauf ein einheitliches rechtliches Schicksal haben soll. I. Auf die Berufung des Klägers wird das Endurteil des Landgerichts Augsburg vom 16. Mai 1991 geändert: 1. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 5.500,- DM (i. W. fünftausendfünfhundert Deutsche Mark) nebst vier vom Hundert Zinsen