1. Ein Apotheker darf nur das vom Arzt namentlich verordnete Arzneimittel abgeben. Dies gilt auch, wenn ein Arzneimittel oder mehrere Arzneimittel zur Verfügung stehen, die nicht nur im Hinblick auf Darreichungsform, arzneiliche Substanz und Dosierung, sondern auch bezüglich der Bioverfügbarkeit mit dem verordneten Arzneimittel äquivalent, also bioäquivalent sind. 2. § 129 des Gesudheitsreformgesetzes durchbricht diesen Grundsatz nicht.