1. Zur Fortbildung des Rechts ist die Rechtsbeschwerde nur dann zuzulassen, wenn der Einzelfall Veranlassung gibt, Leitsätze für die Auslegung von Gesetzesbestimmungen des materiellen oder des Verfahrensrechts aufzustellen oder Gesetzeslücken rechtsschöpferisch auszufüllen. Dabei stehen die richtungsweisende Beurteilung bestimmter Rechtsfragen und deren höchstrichterliche Durchsetzung im Vordergrund. 2. § 51 Abs. 2 Satz 1 StVollzG will sicherstellen, daß der Gefangene nach seiner Entlassung über die bis zu seiner (beruflichen) Eingliederung erforderlichen wirtschaftlichen Mittel verfügt. 3. Der Auszahlungsanspruch besteht nur bei der Entlassung in die Freiheit, nicht also bei der Überführung in eine andere Haftform oder in eine andere Art der Freiheitsentziehung.