»Notwendige Geschäftsleiter i. S. von § 33 Abs. 1 Nr. 4 KWG müssen eigenverantwortlich tätig sein und bestimmenden Einfluß auf die laufenden Bankgeschäfte nehmen; ihre Tätigkeit muß so ausgestaltet sein, daß die Geschäftsleiter sich gegenseitig kontrollieren, vertreten und entlasten können. Das Gesetz läßt auch nicht-hauptamtliche oder nicht-hauptberufliche Geschäftsleiter zu, wenn diese zu ihrem Teil die durch das sogenannte Vieraugenprinzip umrissene notwendige Leitung des Kreditinstituts gewährleisten. Nur ehrenamtlich für das Kreditinstitut tätig ist ein Geschäftsleiter, der notwendige Leitungsfunktionen deswegen nicht wahrnehmen kann, weil er entweder nur nominell dem Leitungsorgan des Kreditinstituts angehört oder zwar zur Leitung des Kreditinstituts berufen, jedoch nicht nur vorübergehend daran gehindert ist, notwendige Leitungsfunktionen wahrzunehmen. Eignungsmängel oder Zuverlässigkeitsmängel eines Geschäftsleiters rechtfertigen die Anwendung des § 33 Abs. 1 Nr. 4 KWG nicht.«