1. Beim Erwerb von Stoffen, die unter das OpiumG fallen, die aus den Apotheken auf Grund ärztlicher, zahnärztlicher oder tierärztlicher Verschreibung erworben werden, kommt es nicht darauf an, ob die Verschreibung ärztlich begründet ist oder nicht. 2. Wenn der gesundheitspolizeiliche Zweck des OpiumG eine Erweiterung der Strafbestimmungen gegen die Rauschgiftsüchtigen selbst erforderlich machen sollte, dann können neue Strafbestimmungen nur durch den Gesetzgeber, nicht aber durch die Gerichte im Wege einer unzulässigen Analogie geschaffen werden.