'Ein erlaubter Erwerb eines Betäubungsmittels 'aus einer Apotheke aufgrund einer ärztlichen Verschreibung' liegt nicht vor, wenn der Arzt zur Erteilung der Schrift und der Apotheker zur Abgabe des Stoffes widerrechtlich durch Gewalt oder Drohung gezwungen werden.'

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

RG - Entscheidung vom 16.06.1932

2 D 565/32

Normen:
BtMG § 4 Abs. 1 Nr. 3a, § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1

Fundstellen:
JW 1932, 3351

Der nachgewiesene Sachverhalt erfüllt den Tatbestand des § 10 Abs. 1 Nr. 1 Opiumgesetz vom 10.12.1929 (RGBl. I, 225). Nach § 3 Abs. 4 des Gesetzes bedarf allerdings keiner Erlaubnis zum Erwerb eines Betäubungsmittels, [...]

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