BGH, Beschluß vom 23.10.2008 - Aktenzeichen IX ZB 97/05
DRsp Nr. 2008/20790
Höhe der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters
Gemäß §§ 10 , 2 Abs. 2 Satz 1 InsVV hat der vorläufige Insolvenzverwalter regelmäßig die ungekürzter Mindestvergütung zu beanspruchen.
Gründe:
Die Entscheidung des Landgerichts ist mit dem Rechtssatz des Senatsbeschlusses vom 13. Juli 2006 (BGHZ 168, 321 , 338) unvereinbar, nach welchem der vorläufige Insolvenzverwalter gemäß §§ 10 , 2 Abs. 2 Satz 1 InsVV die ungekürzte Mindestvergütung zu beanspruchen hat. Die zulässige Rechtsbeschwerde, deren Antrag der Senat nach den §§ 4 InsO , 308 Abs. 1 ZPO nicht überschreiten kann, ist demgemäß begründet.
Vorinstanz: LG Kaiserslautern, vom 09.03.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 1 T 340/04
Vorinstanz: AG Kaiserslautern - InsO IN 37/04 - 19.11.2004,
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