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BGH - Entscheidung vom 07.04.2005

IX ZR 18/02

Normen:
BGB § 675

BGH, Beschluß vom 07.04.2005 - Aktenzeichen IX ZR 18/02

DRsp Nr. 2005/6411

Haftung des Scheinsozius

Normenkette:

BGB § 675 ;

Gründe:

Die Revision wirft keine klärungsbedürftige Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung auf und hat im Ergebnis keinen Erfolg (§ 554b ZPO a.F.). Die Berufungsbegründung der Kläger entspricht den Anforderungen des § 519 Abs. 3 Nr. 2 ZPO a.F. (vgl. BGH, Urt. v. 13. November 2001 - VI ZR 414/00, NJW 2002, 682 ff.; v. 4. Februar 2002 - II ZR 214/01, NJW-RR 2002, 1073 f.; v. 11. Juli 2002 - VII ZR 261/00, NJW-RR 2002, 1499 ).

Der Beklagte haftet den Klägern als Scheinsozius (vgl. BGHZ 124, 47 , 51; BGH, Urt. v. 24. Januar 1991 - IX ZR 121/90, WM 1991, 743 , 744; v. 8. Juli 1999 - IX ZR 338/97, WM 1999, 1846 , 1847) des damaligen Rechtsanwalts M. für die Rückzahlung der auf das Konto der "Rechtsanwaltskanzlei M." im Jahre 1996 eingezahlten 135.000 DM. Zu diesem Zeitpunkt war die Haftung des Scheinsozius bereits höchstrichterlich geklärt (vgl. BGHZ aaO.; BGH, Urt. v. 24. Januar 1991 aaO. S. 744). Der Beklagte hat die Verwendung des Briefpapiers, auf dem neben Rechtsanwalt M. auch sein Name aufgeführt war, jedenfalls bis in das Jahr 1997 hingenommen.

Vorinstanz: OLG Dresden, vom 21.12.2001