1. Die Steuerfahndung ist nicht befugt, Unterlagen nach § 9 Abs. 1 GeldwäscheG zu beschlagnahmen, da diese Aufzeichnungen nur zur Verfolgung einer Straftat nach § 261 StGB herangezogen werden dürfen. 2. Die nachträgliche Feststellung einer entsprechenden Maßnahme der Steuerfahndung ist entsprechend § 98 Abs. 2 S. 2 StPO ausnahmsweise zulässig, auch wenn die Maßnahme sich zwischenzeitlich durch Vernichtung der gefertigten Unterlagen erledigt hat. Denn es besteht Wiederholungsgefahr, solange die Steuerfahndung sich befugt hält, die bei den Banken vorgehaltenen Aufzeichnungen heranzuziehen.