»1. Ein Rechtsstreit ist auch dann den Angelegenheiten der Kassenärzte zuzuordnen, wenn die angefochtene Verwaltungsentscheidung zwar im Einvernehmen mit den Krankenkassen, formal aber von einer allein mit Kassenärzten besetzten Stelle zu treffen war (Aufgabe von BSG vom 15. 9. 1977 - 6 RKa 4/77 = BSGE 44, 244 = SozR 7323 § 3 Nr. 1; BSG vom 22. 3. 1984 - 6 RKa 14/81 = BSGE 56, 222 = SozR 2200 § 368n Nr. 30). 2. Die gerichtliche Überprüfung erstreckt sich bei der Klage eines Kassenarztes gegen die Versagung der Genehmigung zum Einsatz eines nicht als bedarfsgerecht anerkannten medizinisch-technischen Großgerätes auf die Rechtmäßigkeit der zugrunde liegenden Planungsentscheidungen des Großgeräteausschusses und des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen. 3. § 122 SGB V widerspricht als die der Großgeräteplanung zugrunde liegende Ermächtigungsnorm nicht dem aus dem Rechtsstaatsprinzip folgenden Bestimmtheitsgebot. 4. Der Schutz der Berufsfreiheit erfordert für die bei der Festlegung der Großgerätestandorte nicht berücksichtigten Ärzte eine gesetzliche Regelung als Garantie für einen rechtlich durchsetzbaren Anspruch auf Mitbenutzung eines als bedarfsgerecht anerkannten Gerätes. Für eine Übergangszeit ist das Fehlen einer solchen gesetzlichen Regelung hinzunehmen.«