d. »Ist in einem vor Inkrafttreten von § 9 a ErbbauRV abgeschlossenen Erbbaurechtsvertrag vereinbart, daß der Erbbauzins bei Steigerung der Grundstückspreise (hier: um mehr als 25 %) entsprechend anzupassen ist, konnte aber wegen § 9 a ErbbauRV bei der letzten Erbbauzinsanpassung die damals gegebene Steigerung der Grundstückspreise nicht voll berücksichtigt werden, so kann bei einem erneuten Anpassungsverlangen der Erbbauberechtigte nicht einwenden, die Grundstückspreise seien inzwischen nicht mehr gestiegen. Vielmehr ist der Erbbauzins zu erhöhen, wenn der bei der letzten Anpassung wegen § 9 a ErbbauRV fiktiv zugrunde gelegte niedrigere Grundstückspreis unter 25 % der jetzigen Grundstückspreise liegt und zusätzlich die Voraussetzungen des § 9 a ErbbauRV gegeben sind.«