1. Die dem Brief an einen Gefangenen beigelegte Kopie eines Zeitungsausschnittes ist als untrennbarer Bestandteil des an den Strafgefangenen gerichteten Schreibens nach § 28 Abs. 1 StVollzG zu behandeln, da sie in der Regel in nicht ausschließbarem, unmittelbarem Zusammenhang mit dem schriftlichen Gedankenaustausch zwischen Absender und Strafgefangenen steht, so z. B. durch im Niedergeschriebenen oder als stillschweigende Ergänzung des Schreibens. 2. Der pauschale Hinweis auf eine fühlbare Störung der Anstaltsordnung im Hinblick auf den übermäßigen Kontrollaufwand durch eine entsprechende Handhabung der Justizvollzugsanstalt in sämtlichen Einzelfällen vermag den Ablehnungsgrund des § 31 Abs. 1 Nr. 1 StVollzG nicht zu begründen, da mit dieser Begründung auch einzelne Briefe des Strafgefangenen angehalten werden könnten.