1. Bei der nach Durchführung einer Behandlung nach § 36 Abs. 1 Satz 1 BtMG zu treffenden Entschließung über die Anrechnung der Behandlungszeit auf die Strafe handelt es sich ebenso wie bei der hiermit in Zusammenhang stehenden, mit der Zustimmung zur Zurückstellung der Strafvollstreckung zeitlich vorausgehenden Bestimmung über die Anrechnungsfähigkeit der Maßnahme (§ 36 Abs. 1 Satz 2 BtMG) gemäß § 36 Abs. 5 BtMG um richterliche Entscheidungen, bei denen die Vollstreckungsbehörde neben anderen Verfahrensbeteiligten lediglich zu hören, das Gericht indessen an deren Anträge nicht gebunden ist. 2. Sind mehrere Strafvollstreckungen hintereinander zurückgestellt worden, in denen insgesamt noch Freiheitsstrafe von mehr als zwei Jahren nicht vollstreckt ist, so kommt eine Anrechnung der Behandlungszeit nicht etwa nur auf die zuerst zurückgestellte Strafe in Betracht.