Ein Vorhaben dient einem landwirtschaftlichem Betrieb nur dann, wenn a) ein vernünftiger Landwirt - auch und gerade unter Berücksichtigung des Gebots möglichster Schonung des Außenbereichs - dieses Vorhaben mit etwa gleicher Gestaltung und Ausstattung für einen entsprechenden Betrieb errichten würde; die bloße Förderlichkeit reicht nicht aus; die Notwendigkeit bzw. Unentbehrlichkeit kann nicht verlangt werden; b) das Vorhaben durch die Zuordnung zu dem konkreten Betrieb auch äußerlich erkennbar geprägt wird. Ein landwirtschaftlicher Betrieb liegt nur vor, wenn die Landwirtschaft nachhaltig, d.h. auf eine dem Wesen der Landwirtschaft entsprechende lange Dauer betrieben werden soll.Eine landwirtschaftliche Tätigkeit allein auf der Grundlage von Pachtland fällt in der Regel nicht unter § 35 Abs. 1 Nr. 1 (entschieden für Gartenbaubetrieb zur Aufschulung von Koniferen; ein dafür vorgesehenes Blockhaus wurde nicht genehmigt).