1. Ein tatsächlicher Zusammenhang zwischen der unterlassenen Bilanzziehung und der Konkurseröffnung (§ 240 Abs. 1 Ziff. 4 KO) ist gegeben, wenn die Bilanz zu einem Zeitpunkt, der nicht einmal 1 1/2 Jahre vor der Eröffnung des Konkurses lag, zu ziehen gewesen wäre. In diesem Fall ist die Annahme gerechtfertigt, daß die Bilanz nicht außer jeder Beziehung zu dem Vermögen gestanden hat, das den Gegenstand der späteren Konkurseröffnung bildete. 2. Bei der Anordnung eines Verbots der Berufsausübung sind Urteilsausführungen zu der Frage vonnöten, ob angesichts der Höhe der ausgesprochenen Strafe (hier: drei Jahre Gefängnis) das Berufsverbot sowohl an sich wie auch der Dauer nach (hier: fünf Jahre) noch erforderlich ist, um die Allgemeinheit vor weiterer Gefährdung zu schützen.