»Auch die Forderung aus einem unsittlichen oder gesetzeswidrigen Geschäft kann bei der Frage nach dem Eintritt eines Vermögensschadens dem wirtschaftlichen Vermögen zugerechnet werden. Jedoch darf sie einem unredlich erworbenen Sachwert nicht schlechthin gleichgestellt werden, sondern es bedarf in jedem Fall eingehender Prüfung, ob nach den obwaltenden Umständen, besonders nach Maßgabe der Persönlichkeit der Beteiligten, der Zahlungsfähigkeit des Schuldners und des Verhältnisses beider Partner zueinander (namentlich wegen persönlicher Bindungen oder aus ähnlichen Gründen) mit der Begleichung der nichtigen Forderung zu rechnen war. - Im Anschluß an die Plenarentsch. RGSt 44, 230 ff., unter Ablehnung der Entsch. des in der Entsch. OGHSt 2, 200 ff. aufgestellten Grundsatzes. -«